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Montag, 24.10.05 Ein anstrengender Tag lag vor uns. 8 Stunden am Ruder, 4 Schleusen, 53 km. Wir wechselten uns beim Fahren ab. Nach den letzten Kilometern Spree bogen wir steuerbord in die Havel, die Schleuse Spandau lag vor uns. Wir kamen auf die Idee immer so 2 Km vor einer Schleuse dort anzurufen und uns anzumelden. Das hatte den angenehmen Effekt, daß man die Schleusentore öffnete und wir gleich einfahren konnten. Je nach Höhe dauert so ein Schleusengang 10 bis 20 Minuten. Über den Eiswerder ging es in den Niederneuendorfer See und dann in die Havel-Oder-Wasserstraße. 30 km bis zum Havel-Oder-Dreieck und dort backbord in die Obere Havel-Wasserstraße. |
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Die Herbstlandschaft wirkt vom
Wasser aus noch schöner. Wir entdeckten Fischotter und Rehe, die direkt
am Ufer standen und aus dem Kanal tranken. Nur wenige Schiffe begegneten
uns. Eine himmlische Ruhe. Alle paar Kilometer mal ein Dorf, bestehend aus
4-5 Häusern, dann und wann mal Fabriken am Ufer. Aber ansonsten ist man
alleine mit der Natur. Während der Schleusung in Liebenwalde hatten wir eine nette Unterhaltung mit dem Schleusenwärter. Er war so nett, uns gleich bei der nächsten Schleuse (Bischofswerder) anzumelden. Nach der Schleuse legten wir an und übernachteten dort. Keine Laternen in der Nähe, es wurde bald dunkel. Wir saßen noch etwas auf der Brücke und schauten uns die Route für den nächsten Tag an. |
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Dienstag, 25.10.05 | |||
wieder bewölkt und etwas Regen.
Wir waren früh munter und legten gleich nach dem Frühstück ab. Der
Kanal war glatt wie ein Spiegel. Natur pur lag heute vor uns und eine
Kurvenreiche Fahrt auf der Oberen Havel-Wasserstrasse. 5 Schleusen, davon
4 mit Selbstbedienung. Gleich in Zehdenick ging es los. Wir suchten eine
Weile, bis wir die Stange mit dem Hebel zum öffnen der Schleusentore
fanden. Es klappte, einfahren und in der Schleuse möglichst am Hebel zum
Öffnen stoppen. Gewöhnungsbedürftig aber nach ein paar Schleusengängen
hatten wir den Bogen raus. Ziel war für heute Bredereiche. um 16.00 Uhr
legten wir im Hafen "Bootshaus Bredereiche" an. Das erste
Mal, daß wir schon nachmittags unser Ziel erreicht hatten. Wir bummelten
durch den Ort: Edeka, Bäcker, Metzger alles vorhanden. In der Gaststätte "Bootshaus " bekamen wir ein leckeres Abendessen (siehe Gaststätten-Tipps) und plauderten lange mit der Wirtin. Den Rest des abends verbrachten wir wieder auf dem Schiff mit Brückenillumination (5 Teelichter). |
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