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Kleiner Müggelsee Anleger Neu Helgoland, bis zur Basis von Kuhnle am Zeuthener See

Der letzte Tag unseres Urlaubes. Wir ließen uns heute Zeit mit dem Frühstück. Vor uns lagen nur noch 19 km - keine Schleusen - 3 Stunden Fahrt. Diesen Teil der Strecke kannten wir noch nicht. Die Fahrt über Müggelspree, Dämeritzsee, Gosener Kanal, Seddinsee, Schmöckwitzwerder, Krossinsee, Großer Zug, Zeuthener See war richtig romantisch. Sehr zu empfehlen diese Route. Auf der Müggelspree (hier auch Klein Venedig genannt) sieht es am Ufer teilweise so aus, wie in der Kalenberger Gracht in den Niederlanden.

Auch der Gosener Kanal (ca. 3 km lang) ist schön. Es gibt unterwegs mehrere Anlegemöglichkeiten mitten in der Natur. Der Seddinsee mit seiner kleinen Insel - an der man allerdings nicht anlegen darf. Backbord ging es in die Schmöckwitzwerder, die dann in die Spree-Oder-Wasserstraße übergeht Richtung Fürstenwalde. Wir bogen allerdings nach 2 km vor der Schleuse Wernsdorf ab in den Krossinsee.
die schmalste Brücke vor der Einfahrt in den Krossinsee	Hier waren schon die ersten Blätter der Seerosen zu sehen. Schön dieser See und die Grundstücke am Ufer. Weiter in den Großen Zug. Kräftiger Wind kam auf und als wir in den Zeuthener See bogen, wurde es richtig heftig. Gleich nach der Biegung ist die Basis von Kuhnle zu sehen. Mit dem Fernglas versuchte ich eine freie Box zu entdecken. Es war recht voll im Hafen. Das Anlegen wurde auf Grund des Windes extrem schwierig. Mit dem Heck zuerst in die Box fahren klappte gar nicht. Also wieder auf den See, drehen und mit dem Bug voraus in die Box.Zum Glück kamen die Angestellten von Kuhnle zum Helfen. Es dauerte bis das Schiff festgemacht war.
Einmal ganz tief durchatmen. Vom Hafenmeister erfuhren wir dann, daß es bei diesem Wind nicht mehr möglich sei, daß Schiff anders in die Box zu bekommen. Man müsse bis zum nächsten Tag warten, wenn sich der Wind gelegt hat. 13 Uhr war es. Die Gaststätte am Bootshaus Roll, die man uns unterwegs empfohlen hatte gab es leider nicht, so gab es Essen an Bord. Den Rest des letzten Tages auf Robin verbrachten wir auf Deck - auch wenn es sehr stürmisch war. Es gab noch Einiges zu sehen. Ein paar Urlauber warteten auf Ihre Einweisung, Andere waren auf Probefahrt, die Schiffe wurden beladen und nach und nach fuhren Sie los. Interessant wurde es, als abends noch ein paar Schiffe ankamen und einen Platz im Hafen suchten. Es war sehr voll und die Boxen teilweise zu klein für die Boote. Wir waren eine ganze Weile damit beschäftigt, bei den Anlegemanövern zu helfen und die Skipper waren sehr dankbar dafür.

die Basis von Kuhnle	Probefahrt	Nach der Einweisung der Sprung ans Land