Rechlin-Claassee nach Zeuthen |
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Von Claassee bis hinter die Schleuse Strasen, am nächsten Tag bis nach Bredereiche |
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Abfahrt in Stollhofen um
7.00. Unterwegs überraschten uns Schneeschauer. Da freuten wir uns, das es an der Müritz nur regnete. Ankunft In Rechlin um 15.00. Obwohl wir gleich unser Schiff bekamen, war es leider schon zu spät, um die Schleuse in Mirow zu schaffen - denn diese schließt um 18.00. Wir blieben also die erste Nacht im Hafen Claassee liegen und machten uns mit Robin vertraut. Ein nagelneues Schiff - toll. So etwas hatten wir auch noch nicht. Noch eine Abstecher ins "Captain Inn" und eine Runde durch den Hafen und dann ab in die Koje. |
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Früh ins Bett = früh
munter. Als erstes der Blick in den Himmel. Es war zwar bewölkt aber es
regnete nicht. Im Hafen Claassee gibt es neu einen Verkaufsstand und so
gab es zum Frühstück frische Brötchen. Kurz vor neun starteten wir gen Berlin. Über die Müritz - wir hatten dort noch nie so wenig Wind. Es war richtig angenehm aber halt noch recht kühl - so steuerten wir unten. Bis zur Schleuse Mirow waren es 14,4 km, wir benötigten gute 2 Stunden. Kurze Wartezeit vor der Schleuse, dann ging das Licht auf grün und wir konnten einfahren. Dank Bugstrahlruder alles ohne Probleme. Die Seenstrecke lag vor uns: viele, viele Seen, wenig Kanal, 4 Schleusen und es war sogar Betrieb auf dem Wasser. Viele Paddler waren unterwegs und einige Gruppen breiteten sich über den ganzen See aus .. |
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... wie mag es hier im Sommer
aussehen? Vor den Schleusen mußten wir immer warten und waren auch nie alleine im Schleusenbecken. Vor der Schleuse Canow gab es leichte Probleme - wir hatten auf einmal Grundberührung was das Schiff völlig aus dem Ruder brachte. Zum Glück nichts passiert - aber Adrenalin steigt schon in solchen Situationen. Das Wetter meinte es gut mit uns, obwohl es recht kühl blieb. Die Natur ist hier Ende April noch nicht sehr weit. Wenig Grünes zu sehen aber immer wieder tauchen Kraniche am Wegesrand auf. Gegen 15.00 Uhr erreichten wir unser Etappenziel: Strasen. Wir schleusten noch und legten hinter der Schleuse am Sportbootanleger an. Ein nettes, ruhiges Fleckchen. Anlegen, Motor aus, ein Feierabendbierchen auf Deck und die Sonne kam heraus. Schiffsfahrer, was willst Du mehr. Wir genossen die Stunden auf Deck und bekamen an der Schleuse noch Einiges zu sehen. |
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1. Mai - Feiertag. Um 7 war
ich munter und genoß die Ruhe auf Deck. Der Himmel sah gut aus. Bei
einem Cafe schrieb ich unser Logbuch. Vor und hinter uns hatten noch
einige Schiffe angelegt. Nach dem Frühstück legten wir ab. Ziel heute: Bredereiche - nur 27 km und 2 Schleusen. Wir hatten also Zeit, gemütlich zu fahren. Ellbogensee, Ziernsee, Röblinsee, Baalensee, Schwedtsee und der letzte: der Stolpsee. Im Ellbogensee kurz nach Strasen beginnt die Obere-Havel-Wasserstrasse bei km 73. Ab dem Stolpsee fährt man nur noch Kanal und das mit vielen, vielen Kurven. Eine sehr schöne Strecke. An den Ufern viele Bootshäuser und Campingplätze, sieht Alles sehr romantisch aus. Und es ist viel gearbeitet worden an der Uferbefestigung. Das Wetter ganz gut. Mal Wolken, mal Sonne, kaum Wind aber kühl. |
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Nach 5 Stunden Fahrt
erreichten wir Bredereiche und legten im Hafen an. Das übliche Ritual
folgte. Nach einem Gang durch den Ort gingen wir ins Bootshaus Bredereiche essen und es war wieder sehr lecker. Zurück auf dem Schiff studierten wir die Route für den nächsten Tag. Auf dem Wasser gab es nicht mehr viel zu sehen. Nicht so viel los hier. |
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Schleuse von oben | Schleuse Bredereiche | Hafen Bredereiche |
© 2006 by Angelika Berndt |