Abfahrt um 3.15 in Bühl. Erste Station war Obersasbach, der Wohnort von Gerda und Dieter. Nachdem alles verstaut war, ging unsere Urlaubsreise los. Kein Regen, 18 Grad. Um halb fünf erreichten wir die Grenze nach Frankreich. Die Fahrt verlief gut, ohne Stau und Baustellen.
Eigentlich hatten wir vor, die erste Nacht in Marguerittes (Vorort von Nimes) zu übernachten. Die "L`Hacienda, Mas de Brignon." war uns empfohlen worden. Sah wirklich hübsch aus, aber ein Blick auf die Preise und die Tatsache, dass die Gäste mit dem Hubschrauber einflogen, ließ uns unseren Plan ändern.
Wir fuhren durch nach St. Gilles (Ankunft 12.30) und fanden dort ein sehr gutes Hotel (le Cours), mit annehmbaren Preisen und - für französische Verhältnisse - sehr gute Zimmer. Nach einem guten Mittagessen liefen wir zur Basis von Crown Blue Line. Sonntag - leider geschlossen, aber unser Schiff lag schon im Hafen. Die Urlaubsstimmung stieg, aber bis zum Beginn unserer Bootsfahrt mussten wir noch einen Tag warten.
Den Nachmittag vertrieben wir uns mit einem Bummel durch St. Gilles und einer Fahrt ans Mittelmeer. Bis St. Marie de la Mer waren es so 30 km. Blauer Himmel, Sonne pur, 33 Grad und mitten durch die Carmague. Tolle Landschaft, eine Pferderanch an der Anderen, der Ort macht einen netten Eindruck.
Wir ergatterten einen Parkplatz am Strand und liefen zum Meer. Erschreckender Anblick: ein Mensch am Anderen. Auf dem Rückweg fanden wir eine nette Bodega in einem kleinen Ort, wo wir unseren Durst löschten. Die Preise haben es in sich. Ein Bier 0,25 kostet im Schnitt 2,50 Euro.
Gegen abend waren wir wieder in St. Gilles, wo wir erst einmal unsere Hotelzimmer bezogen. Den Abend ließen wir im Restaurant "La Biche Gourmande" ausklingen mit einem sehr leckeren Essen und einem guten Rotwein dazu. Der Wirt ist immer für ein Späßchen zu haben - das Lokal ist sehr zu empfehlen.
St. Gilles, der Hafen und die Kirche
Unser Boot lag schon im Hafen.
So läßt es sich aushalten !