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5. Tag, Donnerstag, von Palavas-les-Flots zu PK 85 (direkt am Mittelmeer)

Die Nächte im Hafen sind nicht immer ganz so ruhig, wie die auf freier Strecke - aber schlafen kann man auf diesen Booten sehr gut. Der Himmel war leicht bedeckt, nicht mehr ganz so heiß und der Wind blies immer stärker. Nach dem Frühstück füllten wir noch mal den Wassertank und dann ging's los Richtung Mittelmeer zu unserem Traumstrand, den wir vor zwei Jahren entdeckt hatten. Nach wie vor hatten wir keinerlei Probleme mit dem Steuern unseres Schiffes. Die beiden Männer wechselten sich am Steuer ab, wir zwei Frauen hatten bis auf die verschiedenen Anlegemanöver Urlaub pur. 
Nach 4 km hatten wir die Passerelle bei der Abbaye de Maguelonne erreicht. Es ist eine Schiebebrücke, die über den Kanal führt. Wir mussten nicht lange warten, bis die Brücke zur Seite gefahren wurde. Der Kanal verläuft auf dieser Strecke ziemlich geradeaus, rechts viele Etangs mit Flamingos, links anfangs noch eine Autostrasse aber recht bald kommt das kurze Stück Kanal, dass direkt am Mittelmeer entlang führt (PK 85). Wir suchten uns ein nettes Plätzchen zum Anlegen und genossen bei einem kühlen Bier den Ausblick auf das Mittelmeer, dass keine 200 m weit entfernt war. Für alle Naturfans: an dieser Stelle unbedingt Halt machen. Wir wanderten zum Strand - endlich mal ein Stück Mittelmeer an dem keine Menschenmassen sind, wir waren fast alleine. Die nächsten Stunden verbrachten wir am Wasser. Im Sand liegen, dem Rauschen der Wellen lauschen, barfuß durch das Wasser laufen (zum Baden war es zu kalt), Muscheln suchen - einfach toll. Zurück an Bord gab es Spaghetti und eine Runde Skat. Es war inzwischen so stürmisch geworden, dass wir uns in den Salon des Bootes zurückzogen. Gegen abend machten wir noch einen ausgiebigen Strandbummel.

  zum 6. Tag

die Schiebebrücke öffnet sich für uns

Die Schiebebrücke (Passerelle)

dort vorne ist das Meer

der erste Gang ans Meee

keine Menschen da

stundenlang barfuß durchs Wasser laufen

Krebse Sonnenuntergang
Jürgen und Angelika Gerda und Dieter