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Die Reiseberichte

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von Ijlst nach Woudsend - 10,7 km - 3 Brücken 

Abfahrt um 4 Uhr. Nach gut 6 Stunden hatten wir unser Ziel, den Skipper Club in Ijlst erreicht.
Erfreulich: die Dieselpreise in den Niederlanden sind günstiger und für einen Kaffee an der Raststätte für 1 € kann man nicht meckern.
Der Empfang in der Rezeption war sehr freundlich.
Die erste Inspektion unseres Safari Hausbootes fiel positiv aus. Besonders auf Deck viel Platz zum Sitzen.
Im Supermarkt direkt beim Hafen kauften wir ein.
der Hafen des Skipper Clubs

Ein Bummel durch den Ort Ijlst war schnell beendet (ist nicht so groß). Aber wir konnten uns gleich einen Eindruck über die Funktion der Brücke im Ort verschaffen.
Im Hafen besichtigten wir die alte Holzmühle de Rat, die noch in Betrieb ist. Ein imposantes Bauwerk. Bei einer Führung wurde uns gezeigt, wie das Holz verarbeitet wird. Von der Außenplattform hat man einen herrlichen Blick auf den Hafen und die Umgebung.
Um 14 Uhr war es dann soweit. Nach den Anmeldeformalitäten durften wir unsere "Lady Love" mit dem reichlichen Gepäck beladen. Schnell stellten wir fest, das der Stauraum für 4 Personen schon begrenzt ist. Besonders nach Inspektion der Schlafräume, die direkt nebeneinander liegen) kamen wir ins Grübeln (4 Schnarcher). Die Betten sind sehr schmal und das nächtliche Umdrehen beim Schlafen sollte gut geplant werden.
Positiv an unserem Safari Hausboot
2 Naßzellen, geräumig, mit Dusche
Salon sehr geräumig mit gutem Tisch zum Essen
Kühlschrank groß genug für 4 Personen
Kaffeemaschine und Mikrowelle an Bord
viel Platz auf Deck, Tisch und Stühle an Bord
Steuerstand auf Deck überdacht

 

Safari Houseboat

Die Einweisung erfolgte erst nach 15.30 - aber sehr gründlich. David erklärte uns alles Wissenswerte über das Schiff und ließ sich auch durch unsere vielen Fragen nicht aus der Ruhe bringen.
Die Probefahrt dauerte mit An- und Ablegen fast eine viertel Stunde. Ich hielt Alles mit der Videokamera fest.
Inzwischen war es zu spät zum Abfahren, denn die Brücken in Friesland haben auch nachmittags Ruhezeiten.
Um 17 Uhr war es dann soweit: Motor an, Leinen los und ablegen mit Kurs auf die 1. Brücke (Herzklopfen) ....
..... unser Kapitän war sichtlich nervös - aber es klappte vorzüglich. Langsam auf die Brücke zugleiten, rechtzeitig kommt das rot-grüne Licht (Öffnung wird vorbereitet), bei grün darf man dann passieren.
Der Brückenwärter läßt an einer Angel eine kleinen Holzschuh herunter - Holzschuh fangen und Geld (Wegezoll) hineinlegen. Die Information, wie viel es kostet steht auf einem Schild vor der Brücke.
In den Niederlanden möchte ich persönlich nicht Autofahrer sein - denn Schiffe haben Vorrang - was sogar für Bundesstrasse und Autobahnen gilt.
Unser erstes Ziel war Woudsend, wo wir übernachten wollten. Direkt nach der Brücke im Ort (vor der Mühle) sind Anlegemöglichkeiten. Ende der Saison sind hier auch genügend freie Plätze.

Auf Deck genossen wir den Feierabend und schauten den Treiben auf dem Wasser zu.
zum 2. Tag